Romantik im Bett

Zehn Tipps für echte Gefühle auf der Matratze

Amore statt Alltag

Es ist wieder mal soweit. Der Partner will. Man selber auch. Die Körper sind bereit, doch irgendwas fehlt... Romantik! Für alle die mehr wollen als nur das ewig gleiche Standardprogramm, haben wir zehn Tipps zusammengestellt, die Euch hoffentlich zu neuen Höhen inspirieren und Eure Liebesflamme zum Lodern bringen können.

Die richtige Atmosphäre

Die Basis für ein erfülltes Liebesleben ist (außer der eigentlichen Liebe natürlich) ein sauberes Schlafzimmer, ein gutes Bett in dem man sich wohl fühlt und frisches Bettzeug. Vielleicht genügt schon der Duft der frischen Bettwäsche, damit man sich wohlfühlt. Man kann aber auch mit gedimmtem Licht, Kerzen oder angenehmer Hintergrundmusik nachhelfen. Mutige streuen ihrem Partner Rosen aufs Bett. Der inneren Stimmung kann man auch schon mal mit Champagner oder einem Glas Wein auf die Sprünge helfen. Manche Paare schwören auch auf romantische oder inspirierende Filme im Bett, obwohl wir finden, dass der Fernseher im Schlafzimmer eher ab- als anturnt.

Dinge Aussprechen

Wer seinen Partner liebt, sollte die Dinge beim Namen nennen. Natürlich ohne den anderen vor den Kopf zu stoßen. Viele erwarten von ihrem Partner, dass er ihre Wünsche von den Augen ablesen kann. Das mag in Ausnahmefällen sogar funktionieren, beim Großteil aber nicht! Wenn mir etwas nicht gefällt oder etwas geändert werden muss, sollte ich es aussprechen! Nicht nur für mein eigenes Wohlbefinden, sondern auch für den Erhalt der Partnerschaft. Kleine Tipps für den Partner können da Wunder wirken. Klar geht es da oft ans Eingemachte und die intimsten Dinge. Aber wer sonst als Euer Partner kann Euch dabei helfen, diese Dinge zu erfüllen? Wer es gerne zärtlicher, wilder, kuscheliger oder dreckiger im Bett hätte, muss das offen sagen, sonst werden beide nicht glücklich!

Komplimente

Was (fast) immer gut ankommt sind Komplimente. Natürlich nicht zu plump. Die Worte sollten gut gewählt sein und die Situation ebenso. Lieber etwas vorsichtiger herantasten, als mit einem misslungenem Kompliment die Stimmung zerstören. Ein schönes Kompliment kann viele Türen öffnen! Und für die Empfänger der Komplimente: Bitte nicht jedes Wort auf die Waagschale legen. Nicht jeder kann gut Komplimente machen. Die Geste an sich wäre schon zu würdigen. Und wer mit Worten gar nicht gut kann, schenkt Blumen. Das funktioniert auch (fast) immer :-)

Kuscheln und Berührungen

Wer liebt, der will den anderen spüren. Auf jede erdenkliche Weise. Eine Umarmung, ein Streicheln, Händchen halten, Kuscheln, in den Hintern zwicken oder die Hand küssen. Berührungen können ganz unterschiedlich ausfallen und je nach Situation liebkosend, tröstend, animierend oder augenzwinkernd wirken. Sie sind der körperliche Ausdruck einer Partnerschaft. Wichtig dabei ist: Aufmerksam sein! Wer seinen Partner liebt, schenkt ihm Aufmerksamkeit. Klar gibt es auch mal beiläufige Berührungen, wenn die Zeit eng bemessen ist. Aber wenn es irgendwie geht, sollte man ganz bewusst spüren was man tut und wie sich der andere anfühlt. Bevor es ans Eingemachte geht, können Massagen oder ein Bad zu zweit für die passende Aufwärmphase sorgen.

Küssen und Schmusen

Neben den Berührungen gehört das Küssen zu den wichtigen Dingen in einer Partnerschaft. Wer nicht gern küsst, verpasst etwas! Es gibt so viele Formen von Küssen: Kleine Bussis auf die Wange, Handküsse, zärtlich Küsse ohne Zunge, Zungenküsse, zärtliches Beißen beim Küssen sowie intime Küsse. Küsse zeigen vielleicht noch viel mehr als Berührungen, dass man den anderen auf allen Ebenen attraktiv findet. Außerdem fördert es Kreislauf und Gesundheit. Daher: Es gehört einfach mehr g´schmust auf der Welt!

Das Vorspiel

Am Anfang der Beziehung gibt man sich noch Mühe. Später dann wird das Vorspiel oft kürzer und irgendwann verschwindet es womöglich ganz?! Vielleicht auch weil es immer nach den gleichen Mustern abläuft? Erotik hat viel mit dem Aufbau von Spannung zu tun. Geben Sie sich Mühe! Spüren Sie was der Partner will. Der Weg ist das Ziel! Stellen Sie sich das Ganze wie einen Film vor. Zuerst lernt man die Charaktere kennen, dann taucht man in die Geschichte ein und erst am Schluss geht es richtig zur Sache. Wenn man einen Film schon gut kennt, kann es schon vorkommen, dass man zu seiner Lieblingsstelle vorspielt, aber der immer gleiche Film macht irgendwann keinen Spaß mehr. Also neue Filme bzw. neue Arten des Vorspiels ausprobieren! Und ja, im passenden Moment kann der gute alte Quickie auch ohne viel Vorspiel auskommen.

Pillow Talk

Reden ist Silber, Schweigen ist Gold? Das stimmt nicht immer. Vor allem im Bett können die richtigen Worte ganz schön scharf machen. Denn auch das Gehör kann zu einer erogenen Zone werden. Manche mögen es, wenn man Komplimente zart ins Ohr haucht. Andere wünschen sich, dass man Dreckiges ausspricht oder sie sogar beschimpft. Je nach Gusto kann das sehr stimulierend wirken. Das Aussprechen von geheimen Begierden oder Phantasien kann so ein Stimulant sein. Auch fremde Sprachen werden im Bett gern gehört. Und nicht nur im Bett! Ist der Partner nicht zuhause, können heiße Telefongespräche oder Mobilboxnachrichten für erotische Abwechslung sorgen. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt...

An die Wäsche gehen

Dessous können ungemein erregend wirken. Sie rücken begehrtes in den Vordergrund ohne gleich alles zu zeigen. Warum also den Partner nicht mal mit einer neuen Unterwäsche überraschen? Vielleicht auch mal zu ganz unerwarteten Zeitpunkten, wie beim Abendessen oder kurz bevor man zu einem Ausflug aufbricht? Langsames Ausziehen oder ein Striptease wirken dabei wie ein Brandverstärker. Geben Sie Ihrem Partner die Chance Sie ganz neu zu entdecken. Übrigens, auch Männer können etwas tun in dieser Beziehung. Wer sich traut, strippt für seine Frau oder serviert das Abendessen nur in der Schürze. Keine Angst – wenn es schief geht, hat man zumindest die Lacher auf seiner Seite. Und wer über sich selbst lachen kann, ist eigentlich immer sexy!

Bilder sagen mehr als Worte

Der Partner sieht einem meist im Alltag und weiß gar nicht wie sexy man eigentlich sein kann. Da haben es die Models in den Magazinen einfacher: Sie werden professionell fotografiert und die Fotos durchlaufen viele Phasen der Retusche. Das können Sie auch! Organisieren Sie ein Fotoshooting bei einem professionellen Fotografen und schenken Sie Ihrem Partner eine neue Sicht auf sich. Wenn sie/er auf so etwas steht, ist das ein sehr großes Geschenk, dass sie/ihn immer daran erinnert, was wirklich in Ihnen steckt. Einfacher geht es auch mit sexy Bildern von sich am Smartphone, die man dem andern schickt. Je nach Geschmack kann man dabei mehr oder weniger zeigen. Aber aufpassen: Schnell ist eine falsche Taste gedrückt und das Bild landet im Verteiler.

Neues probieren

Nichts schadet der Romantik mehr als der Alltag. Brechen Sie aus und probieren sie was Neues! Experimentieren Sie! Überschreiten sie Ihre eigenen Grenzen! Das kann ganz harmlos sein. Ein Tanzkurs, ein Picknick oder Frühstück im Bett. Es kann aber auch ihr eigentliches Sexualleben betreffen. Wie wäre es Mal mit einem Rollenspiel? Doktor, Krankenschwester, Hausmädchen, Poolboy, Pizzabote, Chef, Sekretärin,... Alles ist möglich. Oder entdecken sie neue Orte für den Sex. Es muss ja nicht immer im Schlafzimmer enden. Küche, Bad, Wohnzimmer oder vielleicht sogar mal außerhalb der eigenen vier Wände? Probieren Sie neue Sexpraktiken aus. Lassen Sie sich inspirieren. Drehen Sie Ihr eigenes Video. Die Grenzen existieren nur in Ihrem Kopf.

Also viel Spaß mit unseren Tipps und nicht vergessen: Romantisch bleiben!

verfasst von Christian Messmer